

Prof. Dr. Wolfgang H. Swoboda, M.A.
Prof. Dr. Wolfgang Swoboda lehrt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg die Fächer „Medienwissenschaften & Journalistik“, „Medienwirtschaft & Kommunikationspolitik“, „Redaktionsarbeit & –organisation“, „Medienkonzeption & ?produktion“ sowie „Internationale Kommunikations- & Medienwissenschaft“. In lokalen, regionalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten engagiert er sich für Hochschuldidaktik und netzgestütztes Lehren und Lernen.
Curriculum vitae: Studium der „Pädagogik“, „Publizistik- & Kommunikationswissenschaft“ sowie „Sprach- & Medienpsychologie“ in Bochum (1976 – 1981), dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der „Sektion für Publizistik“ und am Lehrstuhl für „Erwachsenenbildung“ ; Promotion (1990) an der Fakultät für „Philosophie, Pädagogik und Publizistik“ der Ruhr-Universität Bochum; 1990 - 1994 Wiss. Mit. an der Uni BW München im Lehrgebiet: „Medienpädagogik“; seit 1994 Professor für die Lehrgebiete „Strukturen und Konzepte des Mediensystems“, „Redaktionelle Praxis“ und „Sozialwissenschaften“ an der Fachhochschule Hamburg, seit 2003 Professur für „Medienwissenschaften und Journalistik“ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Lehre in den Studiengängen: „Mediendokumentation“ (Diplom), „Medien und Information“ (Bachelor) und „Informationswissenschaften & Management“ / „Information Science & Services“ (Master); Management von lokalen, regionalen und internationalen E-Learning-Projekten (ab 2000): „Baltic Sea Virtual Campus Consortium“ (BSVC); „E-Learning-Consortium Hamburg“ (ELCH), „E-Lectures, Broadcasting and Events“ (ELBE); Lehraufträge in dem Online-Studiengang „Medieninformatik“ an den Fachhochschulen in Berlin, Brandenburg, Lübeck und Wolfenbüttel (2001 bis 2006); Sabbatical an der Universität Lund / Schweden (2006); seit 2017 Gastprofessor für "General Media Competence" im Chutian Schloarship Program der School of Media and Communication, Wuhan Textile University, Wuhan / Hubei, Volksrepublik China.
Tools und Techniken zur Visualisierung Offener Daten. Konzeption und Produktion von Lehr- und Lernmaterialien für die Hamburg Open Online University (OPDAVIS)
Das Projekt entwickelt Lehr- und Lernmaterialien zur Einführung in Aufgaben und Probleme der Arbeit von Journalisten und Informationsspezialisten in Redaktionen der (Massen-) Medien. Exemplarischer Ansatzpunkt sind neue Möglichkeiten des Datenjournalismus durch Open Data. Das Lehrmaterial soll eine kleine Quellenkunde umfassen, wichtige Kenntnisse zu technischen, rechtlichen und politischen Dimensionen der Thematik vermitteln und praktische Übungen zu den im Datenjournalismus notwendigen praktischen Kompetenzen anregen. Diese werden entlang des redaktionellen Workflows strukturiert: FIND - GET - VERIFY - CLEAN - ANALYSE - VISUALISE - PUBLISH.
Die zu vermittelnden Handlungskompetenzen betreffen vorrangig die Kompetenzen zur
Die Lehrtexte und Übungen werden mit dem Ziel erarbeitet, Studierende bereits im Grundstudium dazu anzuleiten, Explorations-, Reflexions-, Artikulations- und Gestaltungsspielräume bei der kooperativen Konzeption und Produktion von Medienprodukten zu nutzen. Ein besonderer didaktischer Effekt soll sich aus der Publikation der Übungsbeispiele ergeben. Durch handelndes Lernen soll sich die Möglichkeit zur kritischen Bearbeitung und Aneignung von Realität und zur Erweiterung des Handlungsrepertoires entwickeln. Die dabei in Gang gesetzte Reflexion über Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation soll nachhaltige Folgen für die Entwicklung der Motivation, der Kompetenzen, des Selbstbildes und des Selbstvertrauens der Studierenden haben.
Kompetenzentwicklung mit 360°-Video. Ein hochschuldidaktisches Innovationsprojekt für Medienkonzeption und –produktion
In der journalistischen Medienpraxis, in künstlerischen Projekten und in der Social-Media-Kommunikation werden aktuell zahlreiche Versuche unternommen, die Nutzungsmöglichkeiten für 360°-Panorama-Videotechnik und Virtual Reality mit Videomaterial auszuloten. Mit dem Hype um diese technischen Möglichkeiten und in den ersten eigenen Versuchen sind allerdings recht große Herausforderungen zutage getreten. Es ergeben sich zahlreiche Probleme, nicht nur bei Licht, Ton und Schnitt, sondern sehr viel grundsätzlicher schon bei der inhaltlichen Konzeption für das videobasierte Storytelling in 360°. Gerade deshalb bietet sich die Nutzung dieser Technik als aussichtsreiches Setting bei der Kompetenzentwicklung für Medienkonzeption und ?produktion an.
Dieses Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Experimente und Übungen mit 360°-Panorama-Videos zu entwickeln, um wichtige Dimensionen von Medienkompetenz zu adressieren und damit exemplarische Lernmöglichkeiten zu erproben: Bedienen und Anwenden, Informieren und Recherchieren, Kommunizieren und Kooperieren, Produzieren und Präsentieren, Analysieren und Reflektieren, Problemlösen und Modellieren (siehe dazu den Medienkompetenzrahmen NRW), - all dies kann bei der Medienkonzeption und -produktion in 360-Grad zur Kompetenzentwicklung genutzt werden.
In diesem Projekt stehen somit die hochschuldidaktischen Potentiale von Panorama-Fotografie, 360°-Video und Virtueller Realität im Mittelpunkt des Interesses. Sie sollen im grundständigen Bachelor-Studium auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg erprobt und auch in internationalen Kooperationsprojekten hochschuldidaktisch eingesetzt werden. Ein internationaler Hochschulpartner dafür ist die Media School der Wuhan Textile University in Hubei / VR China. In einem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekt sollen Modulkonzepte zur „General Media Competence“ erprobt werden und netzbasierte Lehr- und Lernmaterialien zur Geschichte und Zukunft der Fotografie entstehen. Die 360°-Technik für Fotos und Videos wird dabei eine Facette sein.
P.S.: China ist ohne Zweifel das Land mit dem größten Markt für VR-Geräte (Oculus Rift, HTC Vive, Samsung Gear VR). Aber auch im „German Entertainment and Media Outlook 2017-2021“ von pwc steht nun die irritierende Prognose, „dass die Einnahmen durch Videoinhalte für 360°-Videos sowie für VR-Videos von 97 Millionen Euro 2017 auf 314 Millionen Euro 2021 steigen und somit das stärkste VR-Segment – noch vor den VR-Spielen ? bilden wird“.
Cross-Cultural Media Competence and Visual Literacy - Strategies and Concepts for Teaching Reform in Higher Education Institutes for Media and Communication. UNESCO-Project with Research Partners from Hamburg (Germany), and Wuhan (China)
New technologies, the rapid globalization of communications, and a growing diversity of cultures create new challenges for research and teaching Media Competencies. Media Literacy, Visual Literacy and Multicultural Communication Skills are important new issues facing the trends in electronic network-based communications. They enable the further development and transformation of information literacy into a future-oriented core competence.
Media Literacy as a key competence transcends the limitations of traditional teaching concepts related to the media institutions and their rules and formats of storytelling. New media skills support learning processes with collective skills and relevant knowledge, generated by the production of media and the creation of public sphere.
The project is concerned not only with some structural problems and major obstacles, but describes and analyzes some outstanding examples from practice, and explains how modules of media literacy can be implemented into bachelor's and master's degree programs in Information, Media and Communication Sciences. Advantageous properties and characteristics of learning environments in media literacy modules are: project work on issues of cultural importance and social impact, learner-centered media production, combined with forms of communicative action that are founded in academic traditions of media and communication science.
Curriculum vitae: Studium der „Pädagogik“, „Publizistik- & Kommunikationswissenschaft“ sowie „Sprach- & Medienpsychologie“ in Bochum (1976 – 1981), dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der „Sektion für Publizistik“ und am Lehrstuhl für „Erwachsenenbildung“ ; Promotion (1990) an der Fakultät für „Philosophie, Pädagogik und Publizistik“ der Ruhr-Universität Bochum; 1990 - 1994 Wiss. Mit. an der Uni BW München im Lehrgebiet: „Medienpädagogik“; seit 1994 Professor für die Lehrgebiete „Strukturen und Konzepte des Mediensystems“, „Redaktionelle Praxis“ und „Sozialwissenschaften“ an der Fachhochschule Hamburg, seit 2003 Professur für „Medienwissenschaften und Journalistik“ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Lehre in den Studiengängen: „Mediendokumentation“ (Diplom), „Medien und Information“ (Bachelor) und „Informationswissenschaften & Management“ / „Information Science & Services“ (Master); Management von lokalen, regionalen und internationalen E-Learning-Projekten (ab 2000): „Baltic Sea Virtual Campus Consortium“ (BSVC); „E-Learning-Consortium Hamburg“ (ELCH), „E-Lectures, Broadcasting and Events“ (ELBE); Lehraufträge in dem Online-Studiengang „Medieninformatik“ an den Fachhochschulen in Berlin, Brandenburg, Lübeck und Wolfenbüttel (2001 bis 2006); Sabbatical an der Universität Lund / Schweden (2006); seit 2017 Gastprofessor für "General Media Competence" im Chutian Schloarship Program der School of Media and Communication, Wuhan Textile University, Wuhan / Hubei, Volksrepublik China.
Tools und Techniken zur Visualisierung Offener Daten. Konzeption und Produktion von Lehr- und Lernmaterialien für die Hamburg Open Online University (OPDAVIS)
Das Projekt entwickelt Lehr- und Lernmaterialien zur Einführung in Aufgaben und Probleme der Arbeit von Journalisten und Informationsspezialisten in Redaktionen der (Massen-) Medien. Exemplarischer Ansatzpunkt sind neue Möglichkeiten des Datenjournalismus durch Open Data. Das Lehrmaterial soll eine kleine Quellenkunde umfassen, wichtige Kenntnisse zu technischen, rechtlichen und politischen Dimensionen der Thematik vermitteln und praktische Übungen zu den im Datenjournalismus notwendigen praktischen Kompetenzen anregen. Diese werden entlang des redaktionellen Workflows strukturiert: FIND - GET - VERIFY - CLEAN - ANALYSE - VISUALISE - PUBLISH.
Die zu vermittelnden Handlungskompetenzen betreffen vorrangig die Kompetenzen zur
- Nutzung öffentlicher Datenquellen,
- kritischen Beurteilung von Datenangeboten,
- Entwicklung von Themen nach journalistischen Kriterien und
- Visualisierung von Recherche-Ergebnissen.
Die Lehrtexte und Übungen werden mit dem Ziel erarbeitet, Studierende bereits im Grundstudium dazu anzuleiten, Explorations-, Reflexions-, Artikulations- und Gestaltungsspielräume bei der kooperativen Konzeption und Produktion von Medienprodukten zu nutzen. Ein besonderer didaktischer Effekt soll sich aus der Publikation der Übungsbeispiele ergeben. Durch handelndes Lernen soll sich die Möglichkeit zur kritischen Bearbeitung und Aneignung von Realität und zur Erweiterung des Handlungsrepertoires entwickeln. Die dabei in Gang gesetzte Reflexion über Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation soll nachhaltige Folgen für die Entwicklung der Motivation, der Kompetenzen, des Selbstbildes und des Selbstvertrauens der Studierenden haben.
Kompetenzentwicklung mit 360°-Video. Ein hochschuldidaktisches Innovationsprojekt für Medienkonzeption und –produktion
In der journalistischen Medienpraxis, in künstlerischen Projekten und in der Social-Media-Kommunikation werden aktuell zahlreiche Versuche unternommen, die Nutzungsmöglichkeiten für 360°-Panorama-Videotechnik und Virtual Reality mit Videomaterial auszuloten. Mit dem Hype um diese technischen Möglichkeiten und in den ersten eigenen Versuchen sind allerdings recht große Herausforderungen zutage getreten. Es ergeben sich zahlreiche Probleme, nicht nur bei Licht, Ton und Schnitt, sondern sehr viel grundsätzlicher schon bei der inhaltlichen Konzeption für das videobasierte Storytelling in 360°. Gerade deshalb bietet sich die Nutzung dieser Technik als aussichtsreiches Setting bei der Kompetenzentwicklung für Medienkonzeption und ?produktion an.
Dieses Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Experimente und Übungen mit 360°-Panorama-Videos zu entwickeln, um wichtige Dimensionen von Medienkompetenz zu adressieren und damit exemplarische Lernmöglichkeiten zu erproben: Bedienen und Anwenden, Informieren und Recherchieren, Kommunizieren und Kooperieren, Produzieren und Präsentieren, Analysieren und Reflektieren, Problemlösen und Modellieren (siehe dazu den Medienkompetenzrahmen NRW), - all dies kann bei der Medienkonzeption und -produktion in 360-Grad zur Kompetenzentwicklung genutzt werden.
In diesem Projekt stehen somit die hochschuldidaktischen Potentiale von Panorama-Fotografie, 360°-Video und Virtueller Realität im Mittelpunkt des Interesses. Sie sollen im grundständigen Bachelor-Studium auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg erprobt und auch in internationalen Kooperationsprojekten hochschuldidaktisch eingesetzt werden. Ein internationaler Hochschulpartner dafür ist die Media School der Wuhan Textile University in Hubei / VR China. In einem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekt sollen Modulkonzepte zur „General Media Competence“ erprobt werden und netzbasierte Lehr- und Lernmaterialien zur Geschichte und Zukunft der Fotografie entstehen. Die 360°-Technik für Fotos und Videos wird dabei eine Facette sein.
P.S.: China ist ohne Zweifel das Land mit dem größten Markt für VR-Geräte (Oculus Rift, HTC Vive, Samsung Gear VR). Aber auch im „German Entertainment and Media Outlook 2017-2021“ von pwc steht nun die irritierende Prognose, „dass die Einnahmen durch Videoinhalte für 360°-Videos sowie für VR-Videos von 97 Millionen Euro 2017 auf 314 Millionen Euro 2021 steigen und somit das stärkste VR-Segment – noch vor den VR-Spielen ? bilden wird“.
Cross-Cultural Media Competence and Visual Literacy - Strategies and Concepts for Teaching Reform in Higher Education Institutes for Media and Communication. UNESCO-Project with Research Partners from Hamburg (Germany), and Wuhan (China)
New technologies, the rapid globalization of communications, and a growing diversity of cultures create new challenges for research and teaching Media Competencies. Media Literacy, Visual Literacy and Multicultural Communication Skills are important new issues facing the trends in electronic network-based communications. They enable the further development and transformation of information literacy into a future-oriented core competence.
Media Literacy as a key competence transcends the limitations of traditional teaching concepts related to the media institutions and their rules and formats of storytelling. New media skills support learning processes with collective skills and relevant knowledge, generated by the production of media and the creation of public sphere.
The project is concerned not only with some structural problems and major obstacles, but describes and analyzes some outstanding examples from practice, and explains how modules of media literacy can be implemented into bachelor's and master's degree programs in Information, Media and Communication Sciences. Advantageous properties and characteristics of learning environments in media literacy modules are: project work on issues of cultural importance and social impact, learner-centered media production, combined with forms of communicative action that are founded in academic traditions of media and communication science.